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Was genau ist Short Selling und wie funktioniert es?

Short selling

Leerverkäufe sind eine Strategie, die es Händlern ermöglicht, von fallenden Märkten zu profitieren. Im Gegensatz zu traditionellen Investitionen, bei denen man einen Vermögenswert zu einem niedrigen Preis kauft und zu einem höheren Preis verkauft (Long-Position), geht es bei Leerverkäufen darum, einen Vermögenswert zu verkaufen, den man nicht besitzt, mit dem Ziel, ihn später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Auf diese Weise können Händler von einem Kursrückgang des Vermögenswerts profitieren. Dies kann zwar eine nützliche Strategie in fallenden Märkten sein, birgt aber auch Risiken, insbesondere wenn sich die Preise in die entgegengesetzte Richtung bewegen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Short Selling: Leerverkäufe ermöglichen es Händlern, von fallenden Kursen am Markt zu profitieren.
  • Mechanismus: Es geht darum, etwas zu verkaufen, das man noch nicht besitzt, mit dem Plan, es zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen.
  • Die Risiken: Leerverkäufe können zwar eine nützliche Strategie sein, bergen aber auch Risiken – vor allem, wenn sich die Kurse in die falsche Richtung entwickeln.

Wie Leerverkäufe im Allgemeinen funktionieren

Isn’t it a bit confusing? Selling something you don’t own, with the goal of profiting from its decline in value—how does that even work? Short selling might seem like a strange concept at first, but once you break it down, it makes a lot of sense. Here’s a step-by-step breakdown of how it works:

 

  1. Ausleihen des Vermögenswerts: Der erste Schritt bei Leerverkäufen ist das Ausleihen des Vermögenswerts, den Sie leerverkaufen möchten. In der Regel leihen Sie sich Aktien oder andere Wertpapiere von einem Broker oder einem institutionellen Kreditgeber, der sie besitzt. Dies ist der wesentliche Ausgangspunkt – Sie besitzen den Vermögenswert noch nicht, aber Sie bereiten sich darauf vor, ihn zu verkaufen.
  2. Verkaufen des Vermögenswerts: Sobald Sie den Vermögenswert ausgeliehen haben, verkaufen Sie ihn sofort zum aktuellen Marktpreis. Im Grunde verkaufen Sie etwas, das Ihnen nicht gehört, in der Hoffnung, dass sein Wert mit der Zeit sinkt. Hier unterscheidet sich die Strategie von einer typischen Investition, bei der Sie einen Vermögenswert in der Erwartung kaufen, dass sein Wert steigt.
  3. Warten auf einen Preisverfall: Nach dem Verkauf warten Sie darauf, dass der Preis des Vermögenswerts fällt. Das ist der springende Punkt bei Leerverkäufen – Sie setzen darauf, dass sich der Markt zu Ihren Gunsten wendet und der Preis des Vermögenswerts fällt.
  4. Rückkauf zu einem niedrigeren Preis: Wenn der Preis tatsächlich wie erhofft fällt, können Sie den Vermögenswert zu einem niedrigeren Preis als dem, für den Sie ihn ursprünglich verkauft haben, zurückkaufen. Dies wird als „Deckung“ Ihrer Short-Position bezeichnet. Die Differenz zwischen dem Preis, zu dem Sie den Vermögenswert verkauft haben, und dem Preis, zu dem Sie ihn zurückgekauft haben, ist Ihr Gewinn.
  5. Rückgabe des Vermögenswerts: Nachdem Sie den Vermögenswert zurückgekauft haben, geben Sie ihn an den Kreditgeber zurück und schließen damit die Transaktion ab. Sie haben erfolgreich von der Preissenkung profitiert, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass Sie den Vermögenswert immer noch dem Kreditgeber schulden.

Wie CFDs anders funktionieren

Beim Handel mit Contracts for Difference (CFDs) müssen Sie keine Vermögenswerte leihen. Stattdessen eröffnen Sie einfach eine Position auf der Handelsplattform und entscheiden, ob Sie long oder short handeln möchten. Damit entfällt die Notwendigkeit, Aktien oder andere Vermögenswerte zu leihen, was CFDs zu einer leichter zugänglichen Art des Handels macht.

Die Rolle des Hebels beim CFD-Handel

Einer der größten Unterschiede beim Short-Handel mit CFDs ist die Hebelwirkung. Die Hebelwirkung ermöglicht es den Händlern, eine größere Position zu kontrollieren, als es ihr ursprüngliches Kapital erlauben würde, wodurch sowohl die potenziellen Gewinne als auch die Risiken vergrößert werden. Der Hebel kann zwar die Gewinne erhöhen, vergrößert aber auch das Verlustrisiko, d. h. die Händler können mehr als ihre ursprüngliche Investition verlieren, wenn sich der Markt gegen sie entwickelt.

Die Risiken von Leerverkäufen mit CFDs

Während CFDs Flexibilität und Gewinnchancen bieten, sind Leerverkäufe mit Risiken verbunden, insbesondere mit der Möglichkeit unbegrenzter Verluste. Im Gegensatz zu traditionellen Anlagen, bei denen die Verluste auf Ihre ursprüngliche Investition begrenzt sind, können Leerverkäufe mit CFDs zu Verlusten führen, die mit dem Anstieg des Vermögenspreises zunehmen. Wenn Sie beispielsweise eine Aktie zu einem Preis von 50 $ leerverkaufen und der Preis auf 100 $ (oder noch höher) steigt, verliert Ihre Leerverkaufsposition weiter an Wert. Diese Verluste werden nicht realisiert, bis Sie die Position schließen, d. h. je länger der Kurs steigt, desto größer können Ihre potenziellen Verluste werden. Ein weiteres Risiko ist die Möglichkeit einer Nachschussforderung. CFDs werden auf Marge gehandelt, d. h. Broker leihen Händlern Geld, um Positionen zu eröffnen. Wenn sich der Markt gegen die Position eines Händlers bewegt, muss er möglicherweise zusätzliche Mittel einzahlen, um den Verlust zu decken, oder die Position wird automatisch mit einem erheblichen finanziellen Verlust geschlossen. Darüber hinaus kann die Volatilität der Märkte – insbesondere in Sektoren wie Rohstoffen und Kryptowährungen – das Risiko großer, unerwarteter Kursbewegungen erhöhen. Diese raschen Schwankungen können zu erheblichen Verlusten führen, insbesondere wenn eine Hebelwirkung eingesetzt wird.

Schlussfolgerung: Sind CFD-Leerverkäufe das Richtige für Sie?

CFDs bieten eine flexible und effiziente Möglichkeit für Leerverkäufe, mit denen Händler auf Kursbewegungen spekulieren können. Der Einsatz von Hebeln und der Zugang zu verschiedenen Märkten sind attraktive Vorteile, die jedoch mit dem Vorbehalt eines erhöhten Risikos einhergehen, einschließlich der Möglichkeit unbegrenzter Verluste. Leerverkäufe mit CFDs erfordern ein gründliches Verständnis der Märkte und eine solide Risikomanagementstrategie. Händler müssen unbedingt die Mechanismen von CFDs verstehen und darauf vorbereitet sein, die Risiken wirksam zu steuern. Diese Strategie ist für unerfahrene Händler nicht zu empfehlen, da die damit verbundenen Risiken erheblich sind. Daher eignen sich CFD-Leerverkäufe am besten für erfahrene Händler, die die Feinheiten des Marktes verstehen und die Disziplin haben, Risiken effektiv zu managen.